Überblick: Renditen von Kryptowährungen Im letzten Jahr
17. März 2018
Die Renditen von Kryptowährungen haben in den letzten 12 Monaten erhebliche Unterschiede gezeigt.
Der aufregende Höhenflug der Kryptowährungen im letzten Dezember hat auch die großen Unterschiede in der Rendite deutlich gemacht. Das Unternehmen Bitwise Asset Management hat zu dieser Frage eine neue Untersuchung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass der Renditeunterschied zwischen der am besten und am schlechtesten abschneidenden Coin gemäß dem Bitwise ‚ÄûHOLD 10„-Index im Dezember um 784,9 % gestiegen ist. Der durchschnittliche Kursunterschied zwischen der am besten und der am schlechtesten abschneidenden Kryptowährung betrug im Jahresdurchschnitt 300,1 %.
Der Bericht von Bitwise trägt den Titel ‚ÄûPlädoyer für eine Diversifizierung des Kryptowährungsinvestments„. In ihm werden die Kurse der zehn wertvollsten Kryptowährungen über den Zeitraum eines Jahres aufgelistet, beginnend im März 2017. Während dieses Zeitraumes boten drei Coins maximale Renditen für Anleger. Dazu gehörten Ripples Kryptowährung XRP, das Gegenstück Stellar (XLM) und die chinesische Coin NEO. Zusammen waren diese drei Kryptowährungen für die maximalen Renditen in 9 der 12 Monate verantwortlich.
Normalerweise sollten solche Kursbewegungen ein klares Kaufzeichen für Trader sein. Die dem Kryptowährungsmärkten eigene Volatilität macht es jedoch unmöglich, sich auf solche Signale zu verlassen. So wies zum Beispiel die Rendite von XRP, die im Mai 2017 noch 373 % betrug, im Juli ein Minus von 36,1 % auf. Der Kurs der Kryptowährung fiel in diesem Zeitraum von 0,40 USD bis August auf ein neues Tief von 0,15 USD.
Trotz seines Hanges zu Schlagzeilen aufgrund seiner Kursvolatilität führte Bitcoin die Liste der maximalen Renditen nur einmal, im Monat Juli, an. Selbst zu diesem Zeitpunkt erbrachte Bitcoin aber nur (verglichen mit anderen Coins) magere Renditen von 15,2 %.
‚ÄûBitcoin ist das älteste der Assets, daher war zu erwarten, dass es im unteren Bereich der Rendite rangieren würde„, erklärte Matt Hougan, der Vizepräsident der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Bitwise.
Nach Meinung Hougans sind die Gründe für den Erfolg von Ripple und NEO jeweils ganz speziell. Sie rühren aus einer Kombination von neuen Entwicklungen, schlauem Marketing und Partnerschaften der Coins her.
Ungeachtet dessen zeigt der Bericht ‚Äûmassive Abweichungen„ bei den Renditen der Top-Ten-Kryptowährungen. Auch gibt es keine Beständigkeit im Hinblick auf die Führungsrolle. ‚ÄûDie führenden Coins eines Monats sind selten auch die Führenden im Folgemonat„, stellt der Bericht fest. Der Rat des Berichtes ist folglich auch, das Investment in Kryptowährungen zu diversifizieren.
Nach Meinung von Matt Hougan von Bitwise gibt es zwei Hauptgründe für die breite Streuung der Renditen bei Kryptowährungen. Zum einen liege das an der den Kryptowährungen innewohnenden Volatilität. Diese sei viel höher als diejenige von Aktien oder Anleihen. Der zweite Grund sei, dass das Verständnis des Marktes von Kryptowährungen das der durchschnittlichen Investoren übersteige.
‚ÄûDer Unterschied zwischen einem zentral kontrollierten Kryptoasset, wie Ripple, und einem wirklich dezentralisierten Kryptoasset, zum Beispiel Bitcoin, ist immens„, sagte Hougan. Ergänzend erklärte er, dass der Markt das verstehe und die Renditen dies widerspiegelten.
In der letzten Zeit gab es auch Berichte, die auf eine Korrelation von Bitcoin und anderen Kryptowährungen hinwiesen. Insbesondere Bloomberg berichtete, dass die Preis-Korrelation von Bitcoin steige, wenn die Kryptomärkte absackten. Im Gegenzug fällt die Korrelation von Bitcoin, wenn die Kurse an den Kryptomärkten stiegen. Die Untersuchung von Bitwise kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis. So stellt der Abschlussbericht fest: ‚ÄûGanzheitlich und im Lichte anderer Analysen betrachtet deuten die Korrelationsdaten klar darauf hin, dass die Renditen einzelner Coins uneinheitlich sind„. Eine Diversifizierung wirke dem entgegen und biete daher erhebliche Vorteile.
Quelle:
17. März 2018
Die Renditen von Kryptowährungen haben in den letzten 12 Monaten erhebliche Unterschiede gezeigt.
Der aufregende Höhenflug der Kryptowährungen im letzten Dezember hat auch die großen Unterschiede in der Rendite deutlich gemacht. Das Unternehmen Bitwise Asset Management hat zu dieser Frage eine neue Untersuchung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass der Renditeunterschied zwischen der am besten und am schlechtesten abschneidenden Coin gemäß dem Bitwise ‚ÄûHOLD 10„-Index im Dezember um 784,9 % gestiegen ist. Der durchschnittliche Kursunterschied zwischen der am besten und der am schlechtesten abschneidenden Kryptowährung betrug im Jahresdurchschnitt 300,1 %.
Der Bericht von Bitwise trägt den Titel ‚ÄûPlädoyer für eine Diversifizierung des Kryptowährungsinvestments„. In ihm werden die Kurse der zehn wertvollsten Kryptowährungen über den Zeitraum eines Jahres aufgelistet, beginnend im März 2017. Während dieses Zeitraumes boten drei Coins maximale Renditen für Anleger. Dazu gehörten Ripples Kryptowährung XRP, das Gegenstück Stellar (XLM) und die chinesische Coin NEO. Zusammen waren diese drei Kryptowährungen für die maximalen Renditen in 9 der 12 Monate verantwortlich.
Normalerweise sollten solche Kursbewegungen ein klares Kaufzeichen für Trader sein. Die dem Kryptowährungsmärkten eigene Volatilität macht es jedoch unmöglich, sich auf solche Signale zu verlassen. So wies zum Beispiel die Rendite von XRP, die im Mai 2017 noch 373 % betrug, im Juli ein Minus von 36,1 % auf. Der Kurs der Kryptowährung fiel in diesem Zeitraum von 0,40 USD bis August auf ein neues Tief von 0,15 USD.
Trotz seines Hanges zu Schlagzeilen aufgrund seiner Kursvolatilität führte Bitcoin die Liste der maximalen Renditen nur einmal, im Monat Juli, an. Selbst zu diesem Zeitpunkt erbrachte Bitcoin aber nur (verglichen mit anderen Coins) magere Renditen von 15,2 %.
‚ÄûBitcoin ist das älteste der Assets, daher war zu erwarten, dass es im unteren Bereich der Rendite rangieren würde„, erklärte Matt Hougan, der Vizepräsident der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Bitwise.
Nach Meinung Hougans sind die Gründe für den Erfolg von Ripple und NEO jeweils ganz speziell. Sie rühren aus einer Kombination von neuen Entwicklungen, schlauem Marketing und Partnerschaften der Coins her.
Ungeachtet dessen zeigt der Bericht ‚Äûmassive Abweichungen„ bei den Renditen der Top-Ten-Kryptowährungen. Auch gibt es keine Beständigkeit im Hinblick auf die Führungsrolle. ‚ÄûDie führenden Coins eines Monats sind selten auch die Führenden im Folgemonat„, stellt der Bericht fest. Der Rat des Berichtes ist folglich auch, das Investment in Kryptowährungen zu diversifizieren.
Nach Meinung von Matt Hougan von Bitwise gibt es zwei Hauptgründe für die breite Streuung der Renditen bei Kryptowährungen. Zum einen liege das an der den Kryptowährungen innewohnenden Volatilität. Diese sei viel höher als diejenige von Aktien oder Anleihen. Der zweite Grund sei, dass das Verständnis des Marktes von Kryptowährungen das der durchschnittlichen Investoren übersteige.
‚ÄûDer Unterschied zwischen einem zentral kontrollierten Kryptoasset, wie Ripple, und einem wirklich dezentralisierten Kryptoasset, zum Beispiel Bitcoin, ist immens„, sagte Hougan. Ergänzend erklärte er, dass der Markt das verstehe und die Renditen dies widerspiegelten.
In der letzten Zeit gab es auch Berichte, die auf eine Korrelation von Bitcoin und anderen Kryptowährungen hinwiesen. Insbesondere Bloomberg berichtete, dass die Preis-Korrelation von Bitcoin steige, wenn die Kryptomärkte absackten. Im Gegenzug fällt die Korrelation von Bitcoin, wenn die Kurse an den Kryptomärkten stiegen. Die Untersuchung von Bitwise kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis. So stellt der Abschlussbericht fest: ‚ÄûGanzheitlich und im Lichte anderer Analysen betrachtet deuten die Korrelationsdaten klar darauf hin, dass die Renditen einzelner Coins uneinheitlich sind„. Eine Diversifizierung wirke dem entgegen und biete daher erhebliche Vorteile.
Quelle: