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Die große E-Mobility Lüge

TonY417

Bekanntes Mitglied
22 Dezember 2017
1.647
415
Moin an alle Forenfreunde!

Über die vergangenen Monate hat sicher jeder diesen Irrsinn um die Diesel, Fahrverbote, Stickoxidgrenzwerte und co mitbekommen. Mir ist bereits Ende 2018 ein gewisses Muster aufgefallen, welches lächerlich verdächtig an Fälle aus meiner Arbeit beim MAD erinnert.
Es geht dabei um die Vorgehensweise WIE die Medien manipulativ genutzt werden um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und um die Dinge die eben schrittweise passieren.

Um die Lüge an sich zu verstehen und warum überhaupt gelogen wird, muss man sich erstmal die einzelnen Punkte genauer ansehen:

1.: CO¬≤, das böse Klimagas
CO² ist als Treibhausgas bekannt und dass es durch den Menschen vermehrt produziert wird ist uns auch allen klar.
Aktuell wird alles getan um den globalen CO¬≤-Ausstoß zu verringern, was absolut nicht falsch ist. Die richtigen Ansätze sind hier die Kohleausstiege auf der Welt und der Wandel zu erneuerbaren Energien.
Nun muss man aber auch beachten, dass so ziemlich jegliche Form von Pflanzenleben CO² zum atmen absorbiert und uns hingegen mit Sauerstoff versorgt.
Es gibt allerdings noch ein weiteres Treibhausgas über das eig kaum noch gesprochen wird.....Methan. Ich möchte an dieser Stelle kurz aus Wikipedia zitieren:
"Etwa 70 % der mikrobiellen Methanemission der Erde ist auf Aktivitäten der Menschen zurückzuführen. Beim landwirtschaftlichen Anbau und bei der Tierhaltung wird Methan abgesondert, 39 % dieser Emissionen gehen auf die Rinderhaltung zurück, 17 % auf den Nassreisanbau."
"Durch nicht bemerkte Lecks in Raffinerien und beim Transport von Öl und Gas durch Pipelines werden erhebliche Mengen Methan emittiert; die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris schätzt diese Menge Ende 2017 auf rund 75 Mio. Tonnen pro Jahr und damit 1,7 % der Gesamtfördermenge."
Wenn man sich nun die Tabelle für Treibhauspotential ansieht sieht man, dass auf 100 Jahre bezogen 1 Kilogramm Methan 28mal so stark zum Treibhauseffekt beiträgt wie 1 Kilogramm CO¬≤.
"Jährlich werden auf der Erde etwa 600 Millionen Tonnen Methan emittiert."
2017 wurde der CO¬≤-Ausstoß auf ca 41Milliarden Tonnen geschätzt.
Die 600mio Tonnen Methan wären auf 100Jahre umgerechnet ca 16,8mrd Tonnen CO¬≤, also fast die Hälfte unseres CO¬≤-Ausstoßes mit dem Unterschied, dass Methan erst in der Atmosphäre oxidiert und CO¬≤ an sich bereits am Boden von der Pflanzenwelt konsumiert und damit abgemildert wird. Allerdings habe ich noch nie iwelche Zahlen gesehen, die zeigen wie viel CO¬≤ eig unsere Natur so wieder absorbiert von dem was wir produzieren....
Und niemand lässt scheinbar die Massenrinderhaltung in den USA verbieten um den Methan-Ausstoß zu senken.
Das ist Puzzleteil Nr. 1.

2.: CO²/Kohlenstoffdioxid UNGLEICH NOx/Stickoxide (in unserem Fall ganz speziell NO2/Stickstoffdioxid
Medial werden CO¬≤ und NOx gerne in den gleichen Topf geworden, allerdings sind Stickoxide keine klimaschädlichen Treibhausgase. Sie sind im Prinzip gifitiger Natur für uns, haben aber nichts mit der Klimaschädlichkeit von CO¬≤ zutun.
Das ist Puzzleteil Nr 2.

3.: Dieselverbote
Medial wird fast schon mit fanatischer Konzentration die Ansicht vertreten es sei besser für unsere Atemluft, wenn wir die Diesel in gewissen Großstädten verbieten und möglichst auch komplett abschaffen. Das sei zudem auch Klimafreundlicher.
Das mit der Atemluft kann man soweit durchgehen lassen, aber bzgl Klima wäre es 10x effizienter, wenn man direkt und sofort die Benziner verbieten würde, da diese einen wesentlich höheren CO¬≤-Ausstoß haben. Trotzdem wird aktuell nur am Rande vom Benziner gesprochen.
Das ist Puzzleteil Nr. 3.

4.: Rohstoffe für E-Mobility
Für unsere aktuelle Batterietechnik ist Lithium ein extrem wichtiger Rohstoff, dicht gefolgt von Kobalt. Nehmen wir uns zunächst Lithium vor. Der Rohstoff Lithiumcarbonat ist nicht an der Oberfläche zu finden und muss erstmal, meist mit Sprengung, freigelegt werden.
Für ca. 1Tonne Lithiumsalz werden ca 2mio Liter Wasser benötigt. Was das für eine perverse Wasserverschwendung ist, kann sich jeder selbst ausmalen, da es sich hier in der Regel um Grundwasser handelt....
Nun zum Kobalt. Etwa 60% der geförderen Menge kommt aus dem Kongo.
Die Löhne in den Minen dort sind mehr als schlecht, bei angrenzenden Dörfern kann man sehen, dass es für viele kaum ausreicht um zu leben. Darüber hinaus gibt es dort auch Kinderarbeit.
Der Witz ist also, damit WIR sauberere Atemluft bekommen für uns und unsere Kinder müssen dort Kinder schuften und die Menschen um ihr Brot kämpfen.
Sowas liest man in der allgemeinen Presse leider 0 und die Umweltorganisationen scheint das auch nicht zu interessieren.
Das ist Puzzleteil Nr. 4.

5.: Stickoxidgrenzwerte
Stickoxide sind giftig und schädlich für uns und verpesten unsere Atemluft. Das ist unbestreitbar. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich 1993 für einen Grenzwert damit beholfen den Ausstoß bei Gasherden zu schätzen. Dabei ist dann der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter herausgekommen.
1995 hatte bereits eine Expertenkommission Grenzwerte für Stickoxide abgelehnt, weil es wegen anderen Einflüssen wie z. B. Rauchverhalten unmöglich sei einen Grenzwert festzulegen, der als aktiv gesundheitsschädigend festzuhaten ist. Es gibt auch keinerlei Studie die FAKTISCH belegt, dass Stickoxide alleine für iwelche Formen von Atemerkrankungen Schuld tragen.
Wer z. B. aktiv eine Zigarette raucht, würde in etwa das 1000fache an Stickoxiden zu sich nehmen, wer passiv raucht immerhin noch bis um das 200fache. Ein 6Stunden Abend in einer vollgequalmten Raucherbar ist damit schädlicher als mehrere JAHRE an unserer am stärksten befahrenen Autobahn.
Der heutige Grenzwert in der EU basiert also auf einer 25 Jahre alten Schätzung!
Das ist Puzzleteil Nr. 5.

6.: die deutsche Umwelthilfe und andere Organisationen
Die DHU ist ein nichtstaatlicher Verbraucherschutzverband, welcher klageberechtigt ist und auch von der EU mitgefördert wird. In seinem Recht kann der Verband Abmahnungen im Rahmen des Verbraucherschutzes versenden, was durchaus auch massiv missbraucht werden kann.
Das ist Puzzleteil Nr. 6.


Man fragt sich jetzt unterm Strich:
Was soll das alles? Warum jetzt? Warum nicht schon vor Jahren, wie in China? Die E-Mobility voran zu treiben ist faktisch gesehen sehr umweltschädlich wie man an der Rohstoffförderung sehen kann und zugleich beruhen die Einstufungen der Dieselbelastung auf über 20 Jahre alten Schätzungen.
Um das zu verstehen müssen wir uns einen anderen Brandherd auf der Welt ansehen:
Der bevorstehende wirtschaftliche Abschwung.
Die Kreditblase in China wird scheinbar bis zur Unendlichkeit immer größer. Milliarden und Abermilliarden werden dort in die Wirtschaft gepumpt, damit die Wirtschaft nicht schwächelt.
Ich den USA wird die Immobilienblase auch immer größer, ein sich wiederholendes Schauspiel wie es scheint.
Und in der EU droht eine wirtschaftliche Abkühlung trotz 0% Politik der EZB, die genau das verhindern sollte.
Über den 0% Leitzins sind Geschäftsbanken in der Lage Geld bei der EZB zu leihen ohne dafür Zinsen zahlen zu müssen. Diese Tatsache ermöglicht es diesen Banken dann Kredite für sehr geringe Zinsen anzubieten. Unternehmen und Konzerne soll das dann reizen sich Geld zu leihen um zu investieren, die Produktion zu erhöhen, mehr Menschen einzustellen usw. und das klappt an sich auch ganz gut.
Das Problem ist bei einem Abschwung, dass die Unternehmen sich trotz 0% Politik kein Geld mehr leihen wollen und damit ist die EZB in einer Sackgasse. Bei einem Wirtschaftsabschwung, drohenden Entlassungen, sinkendem oder gar rückläufigem Wachstum müsste die EZB entweder Schuldenschnitte machen oder Geld in Form von Minuszinsen verschenken und beides ist höchst unwahrscheinlich.
Das ist Puzzleteil Nr. 7.

Füge ich das alles nun zusammen und bedenke dabei die perfide Methodik bei vergangenen Geschehnissen in der Geschichte und die Erfahrungen/Informationen meiner vergangenen Arbeit, komme ich zu folgendem Schluss:

Die gesamte Thematik rund um die E-Mobility ist ein EUweites, wenn nicht sogar globales Konstrukt an Manipulationen und Systemen um mit den möglichen Mitteln einen bevorstehenden Wirtschaftsabschwung zu verhindern!
Regierungen, Wirtschaftsräte und Komissionen aller Art wissen, dass die Welt auf einen Abschwung zusteuert, vllt bereits seit längerer Zeit.
Verbände wie die DHU, die von der EU gepusht werden ihre verrückten Klagen durchzuboxen, scheinen nur Instrumente zu sein um einen Vorwand zu erzeugen alles auf E umzurüsten, aber wenn die DHU sich WIRKLICH für Umweltschutz einsetzen würde, würde sie genauso gegen Lithiumabbau wettern oder gegen die Kinderarbeit im Kongo für den Kobaltabbau. Sowas bezeichnet sich als "Verbraucherschutzverband".....
Die Menschen werden künstlich dahingehend manipuliert zu glauben der E-Wandel sei eine gute Sache, dabei ist die gesamte Grundlage kompletter Unsinn wie es scheint.
Aber eine Sache wird das alles bringen. Wachstum. Es müssen Milliardeninvestitionen getätigt werden und damit werden die Unternehmen praktisch künstlich gezwungen sich das Geld zu leihen. Neue Arbeitsfelder werden geschaffen, andere dafür abgebaut, aber unterm Strich scheint es ein Plus zu ergeben. Mehr Arbeit, mehr Investitionen, mehr Handel, mehr Wachstum. Selbst wenn dann ein Abschwung einsetzen würde, könnte er damit zumindest abgefedert werden.

Für mich ergibt das alles seit einiger Zeit einen Sinn, wenn man die richtigen Fäden zusammenzieht. Mit Klimaschutz hat das hier alles rein gar nichts zutun.

Meine bescheidene Meinung zur Sache, danke fürs Lesen und vielleicht habt ihr ja noch Anregungen zu dem Thema.
 

Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
Strassen und Bruecken weg. Ein Ende der Flaechenversiegelung bedeutet wieder mehr Lebensraum fuer Flora und Fauna.
Stattdessen ein massiver Infrastruktur Ausbau mit autonomen Drohnen (Personen und Gueter-Transport).
Wer von A nach B will bestimmt dies in seiner App. Eine Drohne holt den Passagier von einer geeigneten Landestelle in unmittelbarer Naehe ab.

Auch menschliche Wohnhabitate (Staedte) sollten sich nicht (naturzerstoerend) in die Flaeche sondern mehr in die Tiefe und Hoehe entwickeln.
Warum nicht die Gebirge aushoehlen? An den Flanken, bis in 4.000 m Hoehe 100qm Wohnzellen mit Terasse. Tolle Fernsicht fuer jeden Menschen. - Die Alpen, so bewohnt, wuerden der ganzen Menschheit mehr als genug Raum geben.
Im Innern der ausgehoehlten Berge Freizeit- und Begegnungsstaetten, Produktion (vorwiegend automatisiert, auch die Lebensmittel).

Alles eine Frage der Energie, aber die gibt es ja gluecklicherweise im Ueberfluss.

Desweiteren: Schafft man fliessend den Hauptverknappungsfaktor (Geld) ab kann es nicht mehr heissen "das koennen wir nicht bezahlen".

Wem der Schutz der Umwelt wirklich am Herzen liegt denkt in solche Richtungen.
Die Rohstoffgewinnung zerstoert nicht in diesem Maße die Natur wie der Mensch mit seiner Ausbreitung.
 

Chris T Ian

Moderator
Teammitglied
23 Dezember 2017
1.485
440
Thul schrieb:
[...]
Auch menschliche Wohnhabitate (Staedte) sollten sich nicht (naturzerstoerend) in die Flaeche sondern mehr in die Tiefe und Hoehe entwickeln.
Warum nicht die Gebirge aushoehlen? An den Flanken, bis in 4.000 m Hoehe 100qm Wohnzellen mit Terasse. Tolle Fernsicht fuer jeden Menschen. - Die Alpen, so bewohnt, wuerden der ganzen Menschheit mehr als genug Raum geben.

Wem der Schutz der Umwelt wirklich am Herzen liegt denkt in solche Richtungen.
[...]

Also ich denke bei Natur- und Umweltschutz ja an viel, aber sicher nicht daran Gebirge auszuhöhlen oder die Alpen dichter zu besiedeln. Einen Lebensraum der so schon unter dem intensiven Wintertourismus und nun auch Sommer(Bike-)Tourismus völlig zugebaut wird.

Über mehr in die Luft bauen können wir ja gerne noch reden.

Warum aber haben wir eine Wohnungsknappheit? Wie viele Häuser stehen leer oder werden nur noch zu einem Bruchteil (im Vergleich zu früher) bewohnt, weil Familien und soziale Gefüge zerrissen werden? Weil Flexibilität und Mobilität so wichtig geworden sind, dass man oftmals Familie auch aufgeben muss?
Wieso entfremden sich Menschen bzw. die Gesellschaft mehr hin zu Egomanen in kapitalistischer Ellenbogengesellschaft? Warum wird bestehender Raum nicht mehr gemeinsam genutzt und geteilt?

Dazu brauche ich nicht neue Gebiete erschließen oder besiedeln, ich muss bestehendes nur klüger nutzen.
 
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Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
Die Alpen waren nur ein Beispiel, da hier die dritte Dimension vorhanden ist. Irgendwo muss der Mensch ja leben.
Mir ging es darum die bisherigen Flaechen, die vom Menschen zersiedelt wurden wieder der Natur zu ueberlassen, also eine grossflaechige Raumung zugunsten eines relativ kleinen Gebiets welches von der Natur nicht so sehr beansprucht wird.
Natuerlich kann man auch andere Gebirge waehlen, oder in der Wueste/Antarktis 4.000m hohe Kegel mit 20 km Durchmesser bauen. Die Frage ist nur was ist aufwendiger, Gebirge auszuhoehlen oder die gewaltigen Mengen Baumaterial zu produzieren und transportieren?

Egal. Sowieso nichts was man von heute auf morgen umsetzen koennte.

Mir geht das Geweine um den Umweltschutz auf die Nerven. Nocheinmal: Wenn etwas die Umwelt wirklich schaedigt ist es nur zu einem winzigen Teil der Rohstoffabbau. Es ist die zunehmende Zersiedlung in die Flaeche die den Pflanzen und Tieren ihren Lebensraum raubt. Die geschaedigten Gebiete um die Rohstoffgewinnung lassen sich wieder renaturieren, was auch geschieht. Die Zersiedlung hingegen, insbesondere die Landwirtschaft, ist eine chronisch eiternde und wachsende Wunde im Koerper der Erde.
Desweiteren denke ich, dass gerade diese zunehmende Flaechenversieglung zur Klimaerwaermung bedeutend mehr beitraegt als die Wirkung eines kaum vorhandenen Spurengases (CO2). Hinzu kommen Zehntausende Vogelschredder die den natuerlichen Winden die Energie entziehen.

Den Mensch zieht es in Ballungsraeume. Erschliesst man endlich effizient die dritte Dimension loest man zahlreiche gegenwaertige Probleme.

Die Probleme der herrschenden Gesellschaftsordnung sind wieder ein ganz anderes Thema. Aber auch die sind loesbar, wenn man es nur will, und mit "man" sind ganz sicher nicht elitaere Kreise gemeint. Da muss schon jeder einzelne entsprechend denken und vor allem auch handeln.
Warum also haben wir eine Wohnungsknappheit? Wieso entfremden sich Menschen bzw. die Gesellschaft mehr hin zu Egomanen in kapitalistischer Ellenbogengesellschaft? Warum wird bestehender Raum nicht mehr gemeinsam genutzt und geteilt?
Antwort: Weil wir es zulassen.
Um etwas nachhaltig zum Besseren zu aendern braucht man natuerlich ein Ziel welches alle Menschen mitnimmt. Politische Partein und Staaten spalten die menschliche Gemeinschaft. Sie sind ganz sicher keine Loesung, sie sind eher das Problem.
 
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TonY417

Bekanntes Mitglied
22 Dezember 2017
1.647
415
"Mir geht das Geweine um den Umweltschutz auf die Nerven. Nocheinmal: Wenn etwas die Umwelt wirklich schaedigt ist es nur zu einem winzigen Teil der Rohstoffabbau."

Das war hier jetzt auch nicht wirklich das Thema sondern nur 1 der Punkte rund um die E-Mobility Lüge, also der Vorwand warum das alles so toll sei.
Natürlich gibt es Dinge die wesentlich schlimmer sind als was jetzt explizit dafür getan wird, aber darum ging es halt nicht^^.
 

Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
TonY417 schrieb:
"Mir geht das Geweine um den Umweltschutz auf die Nerven. Nocheinmal: Wenn etwas die Umwelt wirklich schaedigt ist es nur zu einem winzigen Teil der Rohstoffabbau."

Das war hier jetzt auch nicht wirklich das Thema sondern nur 1 der Punkte rund um die E-Mobility Lüge, also der Vorwand warum das alles so toll sei.
Natürlich gibt es Dinge die wesentlich schlimmer sind als was jetzt explizit dafür getan wird, aber darum ging es halt nicht^^.
E-Mobilitaet ist schon was Feines, aber tatsaechlich nur dann wenn man sie von der Strasse weg in die Luft transferiert.
Auch ist es nicht noetig, dass jeder so eine Buechse, die die meiste Zeit nutzlos herumsteht und Platz wegnimmt, besitzen muss.

Der Explosionsmotor hat seine Zeit schon lange ueberlebt.
E-Mobilitaet macht den Weg frei fuer neue Systeme (wie eben die genannten Drohnen).
Den ewig Gestrigen passt das natuerlich nicht. Ich muss nur an den schnappatmenden Bevoelkerungsteil denken der sich ueber das Verbot von Gluehbirnen in den diversen Foren so maechtig aufgeregt hat. - Manchmal sind die Entscheidungen der EU-Fuehrung doch nicht so schlecht.
Jetzt wehrt man sich mit neuen absurden Argumenten gegen E-Mobile.
Bei Bitcoin ist es der hohe Stromverbrauch der die Gemueter kochen laesst. Bei E-Mobilen der Akku und dieses u.a. Lithium welches ja sooo knapp ist und die Umwelt bei der Foerderung fuer alle Zeiten schaedigt.
Laecherlich. Gar nichts ist knapp. Die Erde, und das gilt fuer alle Rohstoffe, ist explorationstechnisch noch nicht einmal angekratzt.... und dann gibt es noch die Ressourcen die unser Sonnensystem bieten, der Mond als naechste Ressourcenquelle.
Es gibt nur eines was knapp ist, Geld, doch dass laesst sich beseitigen, wir muessen es nur wollen.

Dann regt man sich ueber Kinderarbeit auf welche in den Minen schuften muessen. Schlimm, schlimm. Ob es den Familien besser geht wenn man die Kinderarbeit verbietet, oder gar den ganzen Rohstoffabbau. Woher beziehen sie dann ihr Einkommen?

Einfach koestlich wie man sich immer wieder an Symptomen reibt, die Ursache globaler Verwerfungen aber konsequent ausblendet.
 

aggi123

Bekanntes Mitglied
23 Dezember 2017
1.091
178
Thul schrieb:
TonY417 schrieb:
"Mir geht das Geweine um den Umweltschutz auf die Nerven. Nocheinmal: Wenn etwas die Umwelt wirklich schaedigt ist es nur zu einem winzigen Teil der Rohstoffabbau."

Das war hier jetzt auch nicht wirklich das Thema sondern nur 1 der Punkte rund um die E-Mobility Lüge, also der Vorwand warum das alles so toll sei.
Natürlich gibt es Dinge die wesentlich schlimmer sind als was jetzt explizit dafür getan wird, aber darum ging es halt nicht^^.
E-Mobilitaet ist schon was Feines, aber tatsaechlich nur dann wenn man sie von der Strasse weg in die Luft transferiert.
Auch ist es nicht noetig, dass jeder so eine Buechse, die die meiste Zeit nutzlos herumsteht und Platz wegnimmt, besitzen muss.

Der Explosionsmotor hat seine Zeit schon lange ueberlebt.
E-Mobilitaet macht den Weg frei fuer neue Systeme (wie eben die genannten Drohnen).
Den ewig Gestrigen passt das natuerlich nicht. Ich muss nur an den schnappatmenden Bevoelkerungsteil denken der sich ueber das Verbot von Gluehbirnen in den diversen Foren so maechtig aufgeregt hat. - Manchmal sind die Entscheidungen der EU-Fuehrung doch nicht so schlecht.
Jetzt wehrt man sich mit neuen absurden Argumenten gegen E-Mobile.
Bei Bitcoin ist es der hohe Stromverbrauch der die Gemueter kochen laesst. Bei E-Mobilen der Akku und dieses u.a. Lithium welches ja sooo knapp ist und die Umwelt bei der Foerderung fuer alle Zeiten schaedigt.
Laecherlich. Gar nichts ist knapp. Die Erde, und das gilt fuer alle Rohstoffe, ist explorationstechnisch noch nicht einmal angekratzt.... und dann gibt es noch die Ressourcen die unser Sonnensystem bieten, der Mond als naechste Ressourcenquelle.
Es gibt nur eines was knapp ist, Geld, doch dass laesst sich beseitigen, wir muessen es nur wollen.

Dann regt man sich ueber Kinderarbeit auf welche in den Minen schuften muessen. Schlimm, schlimm. Ob es den Familien besser geht wenn man die Kinderarbeit verbietet, oder gar den ganzen Rohstoffabbau. Woher beziehen sie dann ihr Einkommen?

Einfach koestlich wie man sich immer wieder an Symptomen reibt, die Ursache globaler Verwerfungen aber konsequent ausblendet.



Also ist deine Kernaussage, dass der Rohstoffabbau auf der Erde nicht nicht unsere Umwelt zerstört bzw. sie schädigt? Tut mir leid dafür fehlt mir jedes Verständnis.

Und du behauptest der Explosionsmmotor hätte seine Zeit hinter sich gebracht. Aber wenn doch Recourcen im Überfluss da sind (deine Aussage war die Erde ist nur zum Bruchteil Rohstoff-Exploriert) warum nutzt man ihn dann nicht weiter????

Ich kann dir nicht folgen

Beste Grüße
 

TonY417

Bekanntes Mitglied
22 Dezember 2017
1.647
415
"Bei E-Mobilen der Akku und dieses u.a. Lithium welches ja sooo knapp ist und die Umwelt bei der Foerderung fuer alle Zeiten schaedigt.
Laecherlich."

....daran ist eig überhaupt nichts lächerlich^^. Knapp ist es vllt nicht, aber guck dir mal an WO es sich befindet und WIE es abgetragen werden muss. Danach können wir uns über "lächerlich" nochmal unterhalten :D

"Dann regt man sich ueber Kinderarbeit auf welche in den Minen schuften muessen. Schlimm, schlimm. Ob es den Familien besser geht wenn man die Kinderarbeit verbietet, oder gar den ganzen Rohstoffabbau. Woher beziehen sie dann ihr Einkommen?"

du scheinst iwie nicht ganz den Punkt zu erfassen, dass es nicht darum geht, dass es ohnen ohne nicht auch schlecht gehen würde oder besser, sondern, dass diese Tasachen im Hintergrund laufen, während man uns hier in Europa die E-Mobilität als gefühltes Allheilmittel verkaufen möchte. Unsere Kinder müssen ja sauberere Luft haben usw. Es muss alles umweltfreundlicher werden usw. Damit wird faktisch argumentiert, medial, vor Gerichten usw.
Und dass diese Tatsache unf Basis der Hintergrundinformationen absolut lächerlich und ekelhaft geheuchelt ist, darum geht es.

"Es gibt nur eines was knapp ist, Geld, doch dass laesst sich beseitigen, wir muessen es nur wollen."

aber wenn ich das hier am Ende lese, wirkt es, als wärst du auf einem idealistischen Kreuzzug :D
 

Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
aggi123 schrieb:
Also ist deine Kernaussage, dass der Rohstoffabbau auf der Erde nicht nicht unsere Umwelt zerstört bzw. sie schädigt? Tut mir leid dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Im Verhaeltnis zur Zerstoerung durch die flaechenmaessige menschliche Zersiedelung und Versiegelung werden beim Rohstoffabbau nur kleine begrenzte Regionen beschaedigt die sich dann aber auch wieder leicht renaturieren lassen oder von selbst regenerieren koennen.
Die Zersiedelung, da nicht umkehrbar, ist das Problem. Der Lebensraum fuer Tiere und Pflanzen wird zunehmend kleiner. Die Biosphaere nachhaltig zerstoert.
Genau so habe ich das sinngemaess oben auch geschrieben. - Wahrnehmungsfilter eingeschaltet?
aggi123 schrieb:
Und du behauptest der Explosionsmmotor hätte seine Zeit hinter sich gebracht. Aber wenn doch Recourcen im Überfluss da sind (deine Aussage war die Erde ist nur zum Bruchteil Rohstoff-Exploriert) warum nutzt man ihn dann nicht weiter????
Der Explosionsmotor ist ein archaisches Erzeugnis. Viel zu viele bewegliche Verschleissteile. Unnoetiges Versorgungsnetz (Tankstellen). Ein Elektromotor ist im Aufbau dagegen simpel und gibt die richtige Richtung vor => autonom, auf Abruf fliegende Drohnen fuer den Gueter und Personenverkehr. Automatisch arbeitende Ladestationen die durch das ohnehin vorhandene Stromnetz versorgt werden.
Steht auch alles oben. - Und noch einmal die Frage: Wahrnehmungsfilter eingeschaltet? Das macht Forendiskussionen im uebrigen so anstrengend.
Weiter von Vorteil: Da weniger aufwendig in der Herstellung laesst sich dieser Prozess leicher automatisieren = befreit den Menschen von sinnloser Arbeit und ebnet den Weg dessen tatsaechliche Berufung zu finden..
aggi123 schrieb:
Ich kann dir nicht folgen
Noe, du willst mir nicht folgen. Vermutlich weil das deinen Glaubenssaetzen widerspricht. ;)
 

TonY417

Bekanntes Mitglied
22 Dezember 2017
1.647
415
"Im Verhaeltnis zur Zerstoerung durch die flaechenmaessige menschliche Zersiedelung und Versiegelung werden beim Rohstoffabbau nur kleine begrenzte Regionen beschaedigt die sich dann aber auch wieder leicht renaturieren lassen oder von selbst regenerieren koennen."

Hiermit irrst du übrigends so gewaltig, dass sich vermutlich jeder Biologe an den Kopf fassen würde :D
Schonmal etwas von Ökosystemen gehört? Der Planet hat nicht 1 Ökosystem, sondern besteht aus Tausenden, vllt Millionen individuelen Ökosystemen mit ganz bestimmten klimatischen Eigenheiten usw.
Du meinst, dass sich der Rohstoffabbau der Amazonaswälder regenerieren lässt^^? Alleine schon mit dem Abbau werden individuelle Ökosysteme vernichtet, die sich NICHT wiederherstellen lassen^^.
Das gleiche gilt für die Vernichtung von Korallengebieten um iwelche Rohstoffe dort zu fördern usw. das lässt sich NICHT regenerieren^^.
Und wenn in Bolivien durch permanente Grundwasserabpumpung für die Lithiumförderung ein langfristiger und nachhaltiger Schaden im Boden entsteht, lässt sich dieser in der Regel auch NICHT regenerieren.
 

Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
TonY417 schrieb:
"Es gibt nur eines was knapp ist, Geld, doch dass laesst sich beseitigen, wir muessen es nur wollen."

aber wenn ich das hier am Ende lese, wirkt es, als wärst du auf einem idealistischen Kreuzzug :D
Das ist nun mal das Kernproblem (Ursache) warum es Kinderarbeit umd zerstoerte Landschaften und bla bla ueberhaupt gibt. Wenn das deine Ideologie konsequent ausblendet magst du dich persoenlich dabei vielleicht wohlfuehlen musst dir dann aber auch den Vorwurf der Heuchelei gefallen lassen.

Natuerlich wird in der Politik geheuchelt. Man will das E-Mobil durchdruecken, gegen absurde Widerstaende, und dafuer braucht man Argumente die die schlichten Gemueter ueberzeugt.
Warum wohl wird mit erheblichem Aufwand die Klimaapokalypse taeglich quer durch die Medien beschworen? Das gleiche mit Stickoxiden... Gefahr... Gefahr. Dass in der freien Natur bei starker Sonneneinstrahlung die Stickoxidbelastung erheblich hoeher ist als in einer dunstigen Stadt und deren hohem Verkehrsaufkommen wird bei solchen Diskussionen natuerlich ausgeblendet.

E-Mobilitaet (wie auch die LED-Leuchtkoerper) sind ein Fortschritt. Wenn dafuer als Argument der "menschgemachte" Klimawandel herhalten muss soll mir das Recht sein.
Der Poebel will nun mal verarscht werden, andernfalls wuerde er Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden und Parteien und jedewede anonyme Fuehrung abwaehlen.
 

aggi123

Bekanntes Mitglied
23 Dezember 2017
1.091
178
Thul ich werde mir deine Ausführungen nochmals zu Gemüte führen in einer ruhigen Minute.
Aber ich denke ich werde dir trotztdem nicht überall zustimmen was aber auch gar nicht schlimm ist. Wir dürfen ja ruhig verschiedene Ansichten haben.

Und ja mein "Wahrnehmungsfilter" öäuft nur halb da ich halt auch nebenbei arbeite :) Du ja sicher auch.

Zum Elektromotor:
Ich stehe total auf E-Motoren. Besserer Wirkungsgrad, weniger Verschleiß, günstiger,...... Die Vorteile liegen auf der Hand.

Aber ich habe etwas gegen diese Technik als Allheilmittel darzustellen, was uns alle rettet. Das ist nämlich nonsens!
Und unser Stromnetz ist bedeutend schlechter als viele denken. Da ist das Tankstellennetz für konventionelle Kraftstoffe wahrscheinlich ausfallsicherer.

Grüße
 
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Thul

Mitglied
17 Dezember 2017
36
24
TonY417 schrieb:
"Im Verhaeltnis zur Zerstoerung durch die flaechenmaessige menschliche Zersiedelung und Versiegelung werden beim Rohstoffabbau nur kleine begrenzte Regionen beschaedigt die sich dann aber auch wieder leicht renaturieren lassen oder von selbst regenerieren koennen."

Hiermit irrst du übrigends so gewaltig, dass sich vermutlich jeder Biologe an den Kopf fassen würde :D
Schonmal etwas von Ökosystemen gehört? Der Planet hat nicht 1 Ökosystem, sondern besteht aus Tausenden, vllt Millionen individuelen Ökosystemen mit ganz bestimmten klimatischen Eigenheiten usw.
Du meinst, dass sich der Rohstoffabbau der Amazonaswälder regenerieren lässt^^? Alleine schon mit dem Abbau werden individuelle Ökosysteme vernichtet, die sich NICHT wiederherstellen lassen^^.
Das gleiche gilt für die Vernichtung von Korallengebieten um iwelche Rohstoffe dort zu fördern usw. das lässt sich NICHT regenerieren^^.
Und wenn in Bolivien durch permanente Grundwasserabpumpung für die Lithiumförderung ein langfristiger und nachhaltiger Schaden im Boden entsteht, lässt sich dieser in der Regel auch NICHT regenerieren.
Ach Tony. Die menschliche, flaechenmaessige Ausbreitung ist das Problem. Die zerstoert nachhaltig die Natur.
Die Abholzung der Amazonasgebiete ist Raubbau, da man keine Resourcen dafuer aufwendet wieder aufzuforsten. Alles eine Frage der Oekonomie, also des Geldes.
Aehnlich sieht es mit anderen von dir genannten Raubbaugebieten aus. Nicht schoen, aber im Vergleich zur flaechenmaessigen Naturzerstoerung durch Besiedlung und Landwirtschaft immer noch zu vernachlaessigen. - Wenn du dich aufregen willst, dann hierueber. Denn, im Gegensatz zur Rohstoffgewinnung, ist diese Art von Raubbau nicht noetig.

Wenn man den Raubbau bei der Rohstofffoerderung beseitigen will sollte man zunaechst mal Geld beseitigen, dann spielt die Oekonomie keine Rolle mehr und es gibt wieder mehr Oekologie.
Und natuerlich regenerieren sich die Foerdergebiete, sobald sie verlasssen werden, ganz von selbst wieder. Nur eine Frage der Zeit. Sofern Geld keine Rolle spielt kann Mensch dergleichen auch beschleunigen. Das vielfaeltige Leben setzt sich immer durch... nur nicht dort wo sich der Mensch ausgebreitet hat.

Hinzugefügt nach 6 Stunden 12 Sekunden:
aggi123 schrieb:
Und unser Stromnetz ist bedeutend schlechter als viele denken. Da ist das Tankstellennetz für konventionelle Kraftstoffe wahrscheinlich ausfallsicherer.
Ja, das deutsche Stromnetz ist schlecht. Viel zu teurer Zufallsstrom (Vogelschredder etc.), willig bezahlt und mit Inbrust verteidigt vom eingeseiften Untertan. Preiswerte und zuverlaessige Energieerzeugung wird hingegen abgeschaft.
Laecherliche Betraege fuer die Fusionsforschung.

Ueberfluss fuer alle bedeutet Machtverlust fuer die elitaeren Zirkel.
aggi123 schrieb:
Aber ich habe etwas gegen diese Technik als Allheilmittel darzustellen, was uns alle rettet. Das ist nämlich nonsens!
Technik kann uns von (Zwangs-)Arbeit und vor allem vom Geld befreien. Das waere endlich der erforderliche sozio-oekologische Umbruch.
 
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Chris T Ian

Moderator
Teammitglied
23 Dezember 2017
1.485
440
@Thul

Wie stellst Du dir denn die Energieversorgung vor wenn die Elektrifizierung weiter voranschreitet?

Nur Solar und Wasserkraft? Keine Windenergie?

Fusionsreaktoren sind noch nicht da, und Kernenergie hat definitiv ein Entsorgungsproblem. Welche Wahl besteht, so lange keine "saubere" Energie erzeugbar ist?
 

TonY417

Bekanntes Mitglied
22 Dezember 2017
1.647
415
Für Kernenergie müsste halt mal ne globale Lösung her und nicht jedes Land für sich.....die USA haben ihren mega Betonsarg in der Wüste Nevadas. Ja, es ist TROTZDEM nicht umweltfreundlich, aber in restlos verlorenen Wüstenregionen, auch in der Saraha z. B. könnten entsprechende Riesenendlage gebaut werden um dann global den Atommüll einzusammeln.
Das ist zumindest wesentlich besser als einfach nur alte Bergwerke dafür zu benutzen usw...

Aber das sollte natürlich ie eine Endlösung sein, versteht sich von selbst.

Diese Vision die du beschreibst Thul ist aktuell noch so weit weg von der Realität, das sich damit halt nicht arbeiten kann. Ich befasse mich mit den Dingen die wir haben und nicht mit denen die sein sollten.
Die Flächenmäßige Ausbreitung des Menschen ist nunmal da und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht verändern, das sollte jedem klar sein. Ich bin da klar bei Chris den Wohnraum wesentlich effizienter zu nutzen und halt durchaus mal in die Höhe zu bauen. Auch in meiner Stadt gibt es Wohnblöcke, die locker noch 3 mal höher sein könnten, wo ein Fahrstuhl hineinpassen würde usw. Das einzige Problem wären die Automassen auf einem Fleck, weil die Städte nunmal darunter leiden, dass sie zu einer Zeit entstanden sind wo nunmal nicht an diese Entwicklung gedacht wurde.
 
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Thul

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17 Dezember 2017
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Chris T Ian schrieb:
Fusionsreaktoren sind noch nicht da, und Kernenergie hat definitiv ein Entsorgungsproblem. Welche Wahl besteht, so lange keine "saubere" Energie erzeugbar ist?
Ein Entsorgungsproblem wird nur herbeigeredet und die Entsorgung wirkungsvoll verhindert. Wer erinnert sich noch an Wackersdorf? Stattdessen wird der wertvolle Rohstoff Atom"muell" oberirdisch gelagert, da man sich schon seit Jahrzehnten um ein bloedsinniges Endlager streitet.

Desweiteren bietet die Transmutation enormes Potential, zumindest theoretisch. Theoretisch deshalb weil Kernenergie politisch tod ist und sich kein Konzern mehr leisten kann in dieser Richtung zu forschen und zu entwickeln. - Wer hier Fortschritte sehen moechte orientiert sich nach China.

Entsorgungsprobleme gibt es nur in der gruenen Ideologie. - Mangel und Knappheit sichern die Herrschaft.

Dezentrale Energieversorgung bietet auch im Konfliktfall regionale Sicherheit. Bisher reichen einige wenige Bomben um die Energieversorgung des Landes auszuschalten. Grosskraftwerke sind halt ein leichtes Ziel.
Mit zehntausenden Kleinkraftwerken wird das schon schwieriger. Sowas, wie das hier: https://www.netzwelt.de/news/78637-ab-2013-kleiner-nuklear-reaktor-garten.html

Hinzugefügt nach 18 Minuten 36 Sekunden:
TonY417 schrieb:
Diese Vision die du beschreibst Thul ist aktuell noch so weit weg von der Realität, das sich damit halt nicht arbeiten kann. Ich befasse mich mit den Dingen die wir haben und nicht mit denen die sein sollten.
Die Flächenmäßige Ausbreitung des Menschen ist nunmal da und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht verändern, das sollte jedem klar sein. Ich bin da klar bei Chris den Wohnraum wesentlich effizienter zu nutzen und halt durchaus mal in die Höhe zu bauen. Auch in meiner Stadt gibt es Wohnblöcke, die locker noch 3 mal höher sein könnten, wo ein Fahrstuhl hineinpassen würde usw. Das einzige Problem wären die Automassen auf einem Fleck, weil die Städte nunmal darunter leiden, dass sie zu einer Zeit entstanden sind wo nunmal nicht an diese Entwicklung gedacht wurde.
Natuerlich muessen wir zunaechst mal mit dem weiter machen was wir haben.
Bevor sich materiell etwas aendert muss sich die Sicht der Leute und somit ihr Denken aendern.
Die Vision zeigt ein Ziel auf an dem sich die Menschheit, respektive jeder einzelne, bei seinen individuellen Entscheidungen orientieren sollte. Daher waere es erforderlich dieses Ziel jedem zunaechst mal plausibel zu machen. Dieses Ziel wird markiert mit vielen Zwischenzielen, aber die erreicht man jeweils nur wenn die Richtung bekannt ist. - Fuer uns bedeutet das: Der Weg ist das Ziel. Die nachfolgenden Generationen werden es dann erreichen.
Denkt man aber in konventionellen Mustern weiter wird das menschliche Drama immer schlimmer und die Natur das Opfer.

Die Beteiligung an einer weltweiten Bewegung waere sicher nicht verkehrt. Denn Aenderungen lassen sich nur global durch eine Veraenderung des Bewusstsein bewirken. Erst dadurch entsteht entsprechender politischer Druck.
 

Chris T Ian

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23 Dezember 2017
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China, Russland richtig. Dort kommen die neuen Generationen der Kernenergie her.

Ich finde es persönlich auch falsch, an der Thematik nicht weiter zu forschen. Da sollten ohne Ende Gelder rein fließen. Nur solange dabei eben nicht wiederaufbereitbarer Abfall entsteht, welcher eben radioaktiv strahlt, sollte man diese Technik nicht weiter ausbauen. Erst vernünftig lösen, gerne staatlich gefördert.

Wieso ist kein Entsorgungsproblem vorhanden, wenn ich so etwas entsorgen muss? (Genau daran sollte mMn einfach besser geforscht werden).

Ich bin definitiv ein Freund der Kerntechnik - ihre Zeit ist halt noch nicht ganz da.
 
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Thul

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17 Dezember 2017
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Erstmal ein paar Tatsachen.
Durch die Nutzung der Kernenergie entsteht nichts was es vorher nicht bereits gab. Das vorhandene Kernmaterial wurde lediglich aufkonzentriert. Geht man nun hin und verteilt es wieder in den Foerdergebieten waere der Zustand vor dem Abbau wieder hergestellt.
Stark strahlender Abfall (geringe Halbwertzeit) wird ueber Wiederaufarbeitung zu erneutem Rohstoff (Brennelemente). Lassen wir die Transmutation beseite, die auch jede nennenswerte Reststrahlung beiseitigt, ist das was letztlich uebrig bleibt nur noch schwach strahlend. Wenn man nun - rein hypothethisch - diesen Restmuell fein ueber die Foerdergebiete verteilt haette man in der Folge weniger Strahlung als vor der Foerderung. Entsprechend sinniger waere es den Restmuell im Marianengraben zu versenken. Durch die Meeresstroemungen wird er so fein verteilt, dass davon nichts mehr messbar ist. Es geht im Rauschen der anderen Strahler voellig unter. - Jetzt stelle man sich aber das Geschrei und die Schnappatmung der Gruenen vor, sollte man einen solchen Vorschlag an die Oeffentlichkeit bringen.
Die Erde ist ein einziger Strahler. Radioaktivitaet ist fuer die Erdwaerme verantwortlich. Vulkanitaet, verantwortlich fuer jede Menge Oberflaechenstrahlung. Bei der Kohleverbrennung verteilen sich Tonnen strahlenden Materials ebenfalls auf die Oberflaeche. Viele, die einen Keller haben werden mit Radon in einer Hoehe verstrahlt gegen die die Werte eines Castors laecherlich sind. Strahlung wirkt nachweislich positiv auf das Immunsystem. Diverse Kurbaeder und Radonhoehlen zeugen davon. Wie immer, alles eine Frage der Dosis.