Der Code für den neuen Proof-of-Stake (PoS)-basierten Konsensalgorithmus von Ethereum ist fast fertig und wird Ende des nächsten Monats veröffentlicht. Hier die wichtigsten Informationen zu „Ethereum 2.0“.
Auf der jüngsten der zweiwöchentlich stattfindenden Konferenzen der Ethereum (ETH)-Core-Entwickler erklärte Justin Drake, einer der Forscher der Ethereum Foundation, dass Ethereum auf einem guten Weg zu seinem neuen Proof of Stake-Konsensalgorithmus sei.
Der Code dazu werde bis zum 30. Juni 2019 fertiggestellt sein.
Andere Entwickler würden dann den neuen Code als Blaupause nutzen, um die nächste Generation von Ethereum auf den Weg zu bringen.
Proof of Work (PoW) vs. Proof of Stake (PoS)
Der grundlegende Unterschied zwischen einer Proof-of-Work- und einer Proof-of-Stake-Blockchain besteht darin, dass PoW energieintensives Mining erfordert, während bei PoS-basierten Algorithmen Coins gestaket, also in einer mit dem Internet verbundenen Wallet eingefroren werden müssen, um neue Blöcke zu kreieren.
In der Regel stehen die Chancen, einen neuen Block zu finden, bei PoS umso höher, je mehr Coins gestaked werden.
Die Befürworter von PoS behaupten, dass ihre Methode im Vergleich zu PoW effizienter und schneller sei. Das Sicherheitsniveau beider Konsensprotokolle ist allerdings ein heftig umstrittenes Thema innerhalb der Krypto-Gemeinde.
Casper und Sharding
Wenn Ethereum zu einer PoS-Blockchain übergeht, sollen noch weitere Codebase-Änderungen vorgenommen werden. Dieses große Update-Paket wird als Ethereum 2.0 oder auch als Serenity bezeichnet
Laut Roadmap besteht die erste Phase (bzw. ‚ÄûPhase 0„) von Ethereum 2.0 darin, eine an die ursprüngliche ETH-Blockchain gekoppelte sogenannte Beacon Chain (‚ÄûBeacon„ = ‚ÄûSignalfeuer„) einzuführen.
Diese Kette verwendet den Proof of Stake-Konsens-Algorithmus (bei Ethereum auch Casper genannt)
und dient wiederum als ‚ÄûKoordinierungsebene„ für die Skalierungstechnik Sharding,
bei welcher viele synchronisierte Datenbanken (Shards) die Haupt-Chain entlasten.
Sharding soll in Phase 1 und Phase 2 von Ethereum 2.0 eingeführt werden.
Justin Drake erwähnte, dass der neue Code nur 512 Zeilen umfassen würde. Außerdem würde der Code auch nach der Freigabe von Phase 2 noch bei weniger als 1.000 Zeilen liegen. Drake bemerkte allerdings auch, dass es einige „Blackboxen“ gäbe ‚Äì ungeklärte Aspekte im Design von Ethereum 2.0 ‚Äì welche noch gelöst werden müssten.
Viele Ethereum 2.0-Implementierer und -Tester sind bestrebt, einen Beitrag zum Ethereum-Projekt zu leisten und warten derzeit auf den endgültigen Start von Phase 0.
Joseph Delong, Senior-Softwareingenieur bei der Entwicklerfirma Consensys, hat für den 16. Mai ein persönliches Treffen für Ethereum 2.0-Entwicklerteams in New York anberaumt.
https://coinkurier.de/ethereum-eth-proof-of-stake/
Auf der jüngsten der zweiwöchentlich stattfindenden Konferenzen der Ethereum (ETH)-Core-Entwickler erklärte Justin Drake, einer der Forscher der Ethereum Foundation, dass Ethereum auf einem guten Weg zu seinem neuen Proof of Stake-Konsensalgorithmus sei.
Der Code dazu werde bis zum 30. Juni 2019 fertiggestellt sein.
Andere Entwickler würden dann den neuen Code als Blaupause nutzen, um die nächste Generation von Ethereum auf den Weg zu bringen.
Proof of Work (PoW) vs. Proof of Stake (PoS)
Der grundlegende Unterschied zwischen einer Proof-of-Work- und einer Proof-of-Stake-Blockchain besteht darin, dass PoW energieintensives Mining erfordert, während bei PoS-basierten Algorithmen Coins gestaket, also in einer mit dem Internet verbundenen Wallet eingefroren werden müssen, um neue Blöcke zu kreieren.
In der Regel stehen die Chancen, einen neuen Block zu finden, bei PoS umso höher, je mehr Coins gestaked werden.
Die Befürworter von PoS behaupten, dass ihre Methode im Vergleich zu PoW effizienter und schneller sei. Das Sicherheitsniveau beider Konsensprotokolle ist allerdings ein heftig umstrittenes Thema innerhalb der Krypto-Gemeinde.
Casper und Sharding
Wenn Ethereum zu einer PoS-Blockchain übergeht, sollen noch weitere Codebase-Änderungen vorgenommen werden. Dieses große Update-Paket wird als Ethereum 2.0 oder auch als Serenity bezeichnet
Laut Roadmap besteht die erste Phase (bzw. ‚ÄûPhase 0„) von Ethereum 2.0 darin, eine an die ursprüngliche ETH-Blockchain gekoppelte sogenannte Beacon Chain (‚ÄûBeacon„ = ‚ÄûSignalfeuer„) einzuführen.
Diese Kette verwendet den Proof of Stake-Konsens-Algorithmus (bei Ethereum auch Casper genannt)
und dient wiederum als ‚ÄûKoordinierungsebene„ für die Skalierungstechnik Sharding,
bei welcher viele synchronisierte Datenbanken (Shards) die Haupt-Chain entlasten.
Sharding soll in Phase 1 und Phase 2 von Ethereum 2.0 eingeführt werden.
Justin Drake erwähnte, dass der neue Code nur 512 Zeilen umfassen würde. Außerdem würde der Code auch nach der Freigabe von Phase 2 noch bei weniger als 1.000 Zeilen liegen. Drake bemerkte allerdings auch, dass es einige „Blackboxen“ gäbe ‚Äì ungeklärte Aspekte im Design von Ethereum 2.0 ‚Äì welche noch gelöst werden müssten.
Viele Ethereum 2.0-Implementierer und -Tester sind bestrebt, einen Beitrag zum Ethereum-Projekt zu leisten und warten derzeit auf den endgültigen Start von Phase 0.
Joseph Delong, Senior-Softwareingenieur bei der Entwicklerfirma Consensys, hat für den 16. Mai ein persönliches Treffen für Ethereum 2.0-Entwicklerteams in New York anberaumt.
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