Bitcoin Kurseinbruch von knapp 20.000.- USD am 17.12.2017 auf unter 6.000.- USD - Gründe
11.03.2018
Für den Bitcoin Kurseinbruch vom Höchststand am 17. Dezember 2017, wo er (je nach Börse) kurzzeitig an die 20.000.- US Dollar kostete, auf unter 6.000.- US Dollar, waren verschiedene Gründe ausschlaggebend.
Ein Hauptgrund ist, dass jedes Jahr die Händler (Trader) ihre Steuern bezahlen müssen. Um nicht die vollen Gewinne sofort angeben zu müssen, verkaufen die meisten anstatt im Dezember, lieber im Januar, sodass bei den Überschüssen noch eventuelle Verluste, die über das laufende Jahr anfallen könnten, in Abzug gebracht werden können.
(Wenn die Ihre Gewinne im Dezember herausziehen, so müssen sie diese sofort voll versteuern, weil Stichtag 31. Dezember).
Ein weiterer Grund für den enormen Rückgang war dieses Mal auch die Tatsache, dass die Insolvenzverwalter der 2014 in Japan gehackten Kryptobörse Mt Gox die verbliebenen Bitcoin und Bitcoin Cash ab Dezember 2017 am freien Markt verkauften und es so zu einem Überangebot gekommen ist.
Hier ein interessanter Artikel dazu vom 8. März 2018:
11.03.2018
Für den Bitcoin Kurseinbruch vom Höchststand am 17. Dezember 2017, wo er (je nach Börse) kurzzeitig an die 20.000.- US Dollar kostete, auf unter 6.000.- US Dollar, waren verschiedene Gründe ausschlaggebend.
Ein Hauptgrund ist, dass jedes Jahr die Händler (Trader) ihre Steuern bezahlen müssen. Um nicht die vollen Gewinne sofort angeben zu müssen, verkaufen die meisten anstatt im Dezember, lieber im Januar, sodass bei den Überschüssen noch eventuelle Verluste, die über das laufende Jahr anfallen könnten, in Abzug gebracht werden können.
(Wenn die Ihre Gewinne im Dezember herausziehen, so müssen sie diese sofort voll versteuern, weil Stichtag 31. Dezember).
Ein weiterer Grund für den enormen Rückgang war dieses Mal auch die Tatsache, dass die Insolvenzverwalter der 2014 in Japan gehackten Kryptobörse Mt Gox die verbliebenen Bitcoin und Bitcoin Cash ab Dezember 2017 am freien Markt verkauften und es so zu einem Überangebot gekommen ist.
Hier ein interessanter Artikel dazu vom 8. März 2018:
Mt.-Gox-Insolvenz: BTC und BCH im Wert von 400 Millionen US-Dollar verkauft
8. März 2018
Am Mittwoch, dem 07. März, wurden Details zum Verkauf der Konkursmasse der bankrotten Krypto-Exchange Mt. Gox bekannt gegeben. Demnach veräußerte der Insolvenzverwalter Bitcoin und Bitcoin Cash im Wert von mehr als 400 Millionen US-Dollar. Die Bewegungen beeinflussten auch den Bitcoin-Kurs.
Seit September 2017 verkauften die Insolvenzverwalter der japanischen Krypto-Exchange Mt. Gox nach und nach die Einlagen, die noch auf der Exchange platziert waren. Laut eigener Aussage liquidierte der Insolvenzverwalter Nobuaki Kobayashi insgesamt 35.841 Bitcoin und 34.008 Bitcoin Cash. Insgesamt sammelte er so fast 43 Milliarden Yen ein, umgerechnet etwa 400 Millionen US-Dollar.
Wie Kobayashi erklärt, haben die Insolvenzverwalter mit dem Gericht Rücksprache gehalten, bevor sie einen Teil der Bitcoin und Bitcoin Cash verkauften, die auf der Exchange eingelagert waren. Der Verkauf war notwendig, da man von dem Erlös einen Teil der Abwicklung finanzieren kann. Entsprechend habe Kobayashi versucht, die Bitcoin und Bitcoin Cash zum bestmöglichen Zeitpunkt mit größtmöglichem Gewinn zu verkaufen. Zu weiteren Verkäufen müsse er sich noch einmal mit dem Gericht in Verbindung setzen.
Zusammenhänge zum Bitcoin-Kurs
Rückblickend kann man mit dieser Information auch die Kursentwicklung des Bitcoins beurteilen. Speziell in den Monaten Dezember bis Februar wurden in mehreren Schüben größere Beträge an Bitcoin verkauft. Diese Verkäufe spiegeln sich in den Kurseinbrüchen wieder, die der Bitcoin in diesen Monaten mehrfach zu erleiden hatte. Insgesamt ist der Bitcoin-Kurs seit Dezember um beinahe 50 % gefallen.
Aus der Krypto-Community melden sich kritische Stimmen bezüglich des Verkaufs. Nicht nur haben die Insolvenzverwalter den Bitcoin-Preis beeinflusst, sondern teilweise auch zu extrem niedrigen Kurswerten verkauft. Auch ehemalige Mt.-Gox-Nutzer sind enttäuscht, hatten viele von ihnen doch noch immer auf eine Entschädigung für die erlittenen Verluste gehofft. Dass Teile der verbliebenen Coins nun auf dem Markt frei angeboten wurden, stößt vielen sauer auf.
Die ehemals größte Krypto-Exchange Mt. Gox war 2014 gehackt worden und musste kurz darauf schließen. Das Insolvenzverfahren läuft seit 2015.
Quelle:
8. März 2018
Am Mittwoch, dem 07. März, wurden Details zum Verkauf der Konkursmasse der bankrotten Krypto-Exchange Mt. Gox bekannt gegeben. Demnach veräußerte der Insolvenzverwalter Bitcoin und Bitcoin Cash im Wert von mehr als 400 Millionen US-Dollar. Die Bewegungen beeinflussten auch den Bitcoin-Kurs.
Seit September 2017 verkauften die Insolvenzverwalter der japanischen Krypto-Exchange Mt. Gox nach und nach die Einlagen, die noch auf der Exchange platziert waren. Laut eigener Aussage liquidierte der Insolvenzverwalter Nobuaki Kobayashi insgesamt 35.841 Bitcoin und 34.008 Bitcoin Cash. Insgesamt sammelte er so fast 43 Milliarden Yen ein, umgerechnet etwa 400 Millionen US-Dollar.
Wie Kobayashi erklärt, haben die Insolvenzverwalter mit dem Gericht Rücksprache gehalten, bevor sie einen Teil der Bitcoin und Bitcoin Cash verkauften, die auf der Exchange eingelagert waren. Der Verkauf war notwendig, da man von dem Erlös einen Teil der Abwicklung finanzieren kann. Entsprechend habe Kobayashi versucht, die Bitcoin und Bitcoin Cash zum bestmöglichen Zeitpunkt mit größtmöglichem Gewinn zu verkaufen. Zu weiteren Verkäufen müsse er sich noch einmal mit dem Gericht in Verbindung setzen.
Zusammenhänge zum Bitcoin-Kurs
Rückblickend kann man mit dieser Information auch die Kursentwicklung des Bitcoins beurteilen. Speziell in den Monaten Dezember bis Februar wurden in mehreren Schüben größere Beträge an Bitcoin verkauft. Diese Verkäufe spiegeln sich in den Kurseinbrüchen wieder, die der Bitcoin in diesen Monaten mehrfach zu erleiden hatte. Insgesamt ist der Bitcoin-Kurs seit Dezember um beinahe 50 % gefallen.
Aus der Krypto-Community melden sich kritische Stimmen bezüglich des Verkaufs. Nicht nur haben die Insolvenzverwalter den Bitcoin-Preis beeinflusst, sondern teilweise auch zu extrem niedrigen Kurswerten verkauft. Auch ehemalige Mt.-Gox-Nutzer sind enttäuscht, hatten viele von ihnen doch noch immer auf eine Entschädigung für die erlittenen Verluste gehofft. Dass Teile der verbliebenen Coins nun auf dem Markt frei angeboten wurden, stößt vielen sauer auf.
Die ehemals größte Krypto-Exchange Mt. Gox war 2014 gehackt worden und musste kurz darauf schließen. Das Insolvenzverfahren läuft seit 2015.
Quelle: