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Financial Action Task Force (FATF) (auch mögliche FUD aber im Auge behalten)

Markowsky

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22 Dezember 2017
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G20-Regulationsfragen-FATF


Auszug:

G20 Implementing Global Standards
The G20 countries have reaffirmed their support for the Financial Action Task Force (FATF) as the global standard-setting body in areas such as anti-money laundering. They have also agreed to follow the FATF recommendations including those concerning crypto assets.

The FATF held its annual Private Sector Consultative Forum in Austria earlier this month with its members and over 300 representatives from the private sector participating. Members of the FATF are 36 countries and two international organizations including the European Commission. The FATF explained:

THE DISCUSSIONS FOCUSED ON THE MAPPING OF VIRTUAL ASSET SERVICES AND BUSINESS MODELS … AND ON THE IMPLEMENTATION OF SPECIFIC FATF RECOMMENDATIONS.
G20 Countries Start Complying With Global Cryptocurrency Standards
A FATF meeting
In its April report to the G20, the FATF outlined its work on crypto asset standards and promised to update its guidance „to continue assisting jurisdictions and the private sector, in implementing a risk-based approach to regulating virtual asset service providers, including their supervision and monitoring,“ the report describes. „This will help countries in exercising oversight of this sector.“ While emphasizing various risks such as money laundering, the FATF also recognized:

TECHNOLOGICAL INNOVATIONS, INCLUDING THOSE UNDERLYING VIRTUAL ASSETS … MAY DELIVER SIGNIFICANT BENEFITS TO THE FINANCIAL SYSTEM AND THE BROADER ECONOMY.
Russia Has Issues to Resolve
Among countries that have announced their plans to implement the standards set by the FATF is Russia. The country has yet to finalize the regulatory framework for cryptocurrency, which President Vladimir Putin originally said must be done by July last year. Since no crypto regulation had been introduced, the Russian president signed another order for his country’s crypto regulation to be implemented by July this year.

G20 Countries Start Complying With Global Cryptocurrency Standards


However, another delay may also be in the cards as the Chairman of the State Duma Committee on Financial Market, Anatoly Aksakov, has revealed that „The adoption of the law on digital financial assets is ‚Äòstuck‚Äô because of the requirements of the FATF,“ Tass reported on May 21. Speaking at the Russian Stock Market 2019 conference, he explained that the requirements will either be implemented in the law on digital financial assets or in a separate bill, elaborating:



 

Markowsky

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Die Financial Action Task Force (FATF) ist das weltweit wichtigste Regulierungsgremium für dem Geldverkehr. Nun hat es seine Vorschläge für Reglierungsstandards vorgelegt, die ab Juni offiziell eingeführt werden sollen.

Die Empfehlungen der FATF stellen kein echtes Gesetz dar, üben aber eine ähnliche Funktion aus. Die FATF ist das zentrale Organ der G20-Staaten, um Vorschriften zu erarbeiten, die Geldwäsche und Terrorfinanzierung verhindern sollen. Die von ihnen erlassenen ‚ÄûVorschläge„ an Nationalstaaten werden auch von Weltbank, Internationalem Währungsfonds und den Vereinten Nationen anerkannt. Länder, die sie nicht befolgen, landen auf einer schwarzen Liste, mit der die FATF ‚Äûunkooperative Staaten„ anprangert.

Mit Bitcoin und anderen virtuellen Währungen beschäftigt sich das Gremium schon länger. Nun hat es den Entwurf für einen ab Juni zu geltenden Standard für Kryptowährungen finalisiert. Bevor dieser in Kraft tritt, hat der private Sektor noch im Mai Gelegenheit, Einwände vorzulegen, die eventuell berücksichtigt werden. Die Standards richtet sich an die Staatsregierungen dieser Welt, die sie umsetzen sollen. Da die Standards ab Juni wohl fast überall auf der Welt in dieser oder jener Interpretation gelten werden, lohnt es sich, den Entwurf genauer anzuschauen.

Was die FATF verlangt
Das Publikum der ‚ÄûEmpfehlungen„ sind die Staaten. Deren Regulierungsbemühen soll aber auf die ‚Äûvirtual asset service provider„ (VASPs) abzielen, also auf alle Firmen, die speziell mit Kryptowährungen arbeiten: Börsen, Wallets, Zahlungsdienstleister und so weiter. Die FATF verlangt von den Regierungen, dass sie Risiken erkennen, einschätzen und verstehen, welche die Operationen der VASPs hinsichtlich Geldwäsche und Terrorfinanzierung verursachen können, und Mittel ergreift, um diese Risiken zu verhindern oder zu mindern. Die Regierungen sollen dann von den VASPs selbst dasselbe verlangen.

Ferner sollen die Regierungen ein Lizensierungs- oder Registrierungsverfahren für die VASPs einrichten und kompetente Behörden aufbauen, die überwachen, ob die Unternehmen den Vorschlägen der FATF gerecht weden. Es soll Supervisor geben ‚Äì auf deutsch vielleicht ‚ÄûInspektoren„ ‚Äì die Unternehmen inspizieren und die Befugnis haben, Regelverstöße zu sanktionieren. Die Sanktionen sollen sowohl zivil- als auch strafrechtlicher Natur sein, und nicht nur die Firma, sondern auch ihr Management treffen.

Die konkreten Anforderungen der FATF an die VASPs sind:

(1) Die Sorgfaltspflichten der Prüfung der Identität von Kunden greift ab 1.000 Euro oder Dollar.

(2) Die VASPs müssen akkurate Informationen zu Herkunft und Ziel von Transaktionen einholen, aufbewahren und auf Anforderung der Behörden vorlegen. Diese Informationen brauchen nicht direkt Teil der Transfers sein, müssen aber verfügbar sein.

Ferner sollen die üblichen und generellen Anforderungen gelten, die die FATF verabschiedet hat, um Geldwäsche zu verhindern. Die VASPs müssen beispielsweise in der Lage und bereit sein, Guthaben einzufrieren und Transaktionen zu unterbinden.

Zweideutige Ansprüche
Ein interessanter Aspekt der Vorschläge ist, dass sie zum Teil unter den Maßnahmen liegen, die sich viele Unternehmen der Branche bereits selbst auferlegen oder die von manchen Regierungen und Aufsichtsbehörden bereits verlangt werden. So prüfen viele Firmen schon bei viel geringeren Beträgen als 1.000 Euro die Identitäts ihrer Kunden und sind damit strenger, als es der erste Punk fordert.

Der zweite Punkt legt nahe, dass auch anonyme Kryptowährungen an sich erlaubt sein sollen, während Japan diese aufsichtsrechtlich bereits schwer belastet. Die FATF sagt ausdrücklich, dass die Informationen über Sender und Empfänger nicht notwendig Teil der Transaktion sein muss. Damit sollte es auch erlaubt sein, Mixing-Verfahren wie CoinJoin zu verwenden. Der Absatz könnte aber implizieren, dass die Unternehmen in diesen Fällen besonders strenge Maßnahmen ergreifen müssen, um Sender und Empfänger von ein- oder ausgehenden Transaktionen zu identifizieren.

Die persönliche und strafrechtliche Haftung von Mitarbeitern der Firmen dürften in der Realität dafür sorgen, dass diese die Vorgaben im Zweifel eher zu streng als zu lax interpretieren.

Weiter empfiehlt die FATF, dass die Länder konstruktiv und effizient eine breitestmögliche internationale Kooperation eingehen, um Geldwäsche und Terrorfinanzierung durch virtuelle Währungen zu verhindern und den Anforderungen der FATF gerecht zu werden. Insbesondere sollen die Supervisor von VASPs Informationen unmittelbar mit ihren ausländischen Kollegen austauschen.
 
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Markowsky

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Chainalysis: Some FATF recommendations would be harmful to crypto exchanges
APRIL 12, 2019, 8:16AM EDT
Blockchain analysis company Chainalysis have submitted a letter to the Financial Action Task Force, addressing its draft recommendations on national anti-money-laundering and know-your-customer (KYC) procedures.
FATF's draft requires „virtual asset services providers“ (VASP) - or crypto exchanges‚Äîto „obtain and hold required and accurate originator information and required beneficiary information on virtual asset transfers“ so that the information is available should authorities need it. But Chainalysis' leadership team argues exchanges cannot send KYC information to recipient platforms whenever there is a transaction, noting that some recipients do not possess the infrastructure needed. They also note there is currently no way of telling whether a beneficiary uses a VASP or their own personal wallet. Nevertheless, the letter admits VASPs should collect and hold KYC information.
Among its recommendations, Chainalysis suggests using monitoring systems scanning for illicit activity and customer due diligence. It also dissuades FATF from requiring all individuals to register or become licenced, saying such requirements should be for traditional businesses only.


„Forcing onerous investment and friction onto regulated VASPs, who are critical allies to law enforcement, could reduce their prevalence, drive activity to decentralized and peer-to-peer exchanges, and lead to further de-risking by financial institutions. Such measures would decrease the transparency that is currently available to law enforcement,“ Chainanalysis writes.
The letter, penned by Jonathan Levin, company’s co-founder and COO, and Jesse Spiro, Global Head of Policy, focuses on article 7(b). If accepted, their recommendations will become part of the FATF Standards in June 2019.
 
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