Insgesamt sind die Notenbanken und andere offizielle Institutionen wieder zu Nettokäufern von Gold geworden. Im vergangenen Jahr hätten die Notenbanken im Rahmen des bestehenden internationalen Währungssystems mehr Gold gekauft als jemals zuvor, so Dempster. Angesichts zunehmender geopolitischer Risiken und zum Teil negativer Zinsen sei Gold als Währungsreserve attraktiv. Sie hält das Abkommen ebenfalls inzwischen für überflüssig, weil die Europäer inzwischen zu Nettokäufern von Gold geworden seien. Auch Giovanni Staunovo, Rohstoffexperte der Schweizer Bank UBS bestätigt: ‚ÄûDie Zentralbanken halten Gold für einen wichtigen Bestandteil ihrer Devisenreserven.„ Der Zeitpunkt für den Schritt sei gut gewählt: ‚ÄûEs ist besser aus einem solchen Abkommen auszusteigen, wenn die Stimmung für Gold positiv ist.„ So würden überzogene Marktreaktionen vermieden. Russland einer der emsigsten KäuferDer UBS-Experte ist überzeugt, dass sich die Zentralbanken auf ein neues Abkommen verständigen, sollten sie in Zukunft größere Verkäufe planen.