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Archiv

  • @ Mark:
    @Kassi Ja und? Was ist das für eine Gesellschaft, in der deine Schildung nicht NORMAL ist? Im übrigen kaufst du allen anderen Scheiß ganz normal wie jeder andere auch mti all dem Blut und Umweltgift dran, das hast du gar nicth in der Hand!
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  • @ Chris T Ian:
    @Mark,
    es geht doch garnicht um den Bioladen bei Lebensmitteln. Man kann auch so seine Ernährung großteilig aus Gemüse bestreiten, ergänzt mit etwas Getreide etc. und dann eben bei Lebensmitteln von Lebewesen auf die Herkunft schauen (Eier, Fisch, Fleisch...). - die Frage ist doch eher ob ich Schokoriegel, fertig gemischtes Müsli, Chips, Softdrinks & co. tatsächlich benötige? Dann schau mal in den durchschnittlichen Einkaufsbon (wegen mir auch von deinem herangezogenen Klientel)
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  • @ Kassiber:
    Also ich kaufe mein Gemüse bei einer Gärtnerei die seit 3 Generationen im Familienbetrieb ist, billiger als im Supermarkt ist es auch. Mein Fleisch wo ich wenig konsumiere bei Metzger mit eigener Schlachtung. Ich bevorzuge regionale Betriebe, da ich dort mein Umfeld stärke. Sicherlich ist es im Vergleich zum Discounter alles teurer, aber ich habe mich halt auf meine Hinterfüsse gestellt und einen Job mit dem ich mir das leisten kann. Und der kam auch nicht einfach auf mich zugeflogen, sondern ich habe hart an mir arbeiten müssen
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  • @ Mark:
    @Kassi Och, nein, bitte, jetzt komm nicht mit dme Spruch "krampfhaft". Hab doch rein sachlcihe Arguemnte genannt, jetzt werde nicht persönlich, das brauchst du dohc nicht
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  • @ Mark:
    Was heißt denn das "BESTE"? Ich verweise auf meinen Beitrag unten: WELCHEN ZWECK unterstellst du dabei? Für den Zweck GELD ist die Marktwirtschaft super!!! Mit allen üblen Wirkungen aber. Du musst dich nunmal entscheiden: Entweder ich billige dne Zweck der Ökonomie - ja dann muss ich aber auch mit den Wirkungen auskommen. Oder ich überlege mir, ob der Zweck nciht der Witz dabei ist - dann muss ich daran arbieten
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  • @ Kassiber:
    @Mark Ich habe bei dir immer das Gefühl, dass du krampfhaft versuchst Dinge zu finden, warum etwas nicht funktioniert. Konzentriere dich doch lieber auf Dinge die funktionieren und wenn es nur in deinem Einflussbereich liegt
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  • @ Mark:
    @Chris Dein Argument halte ich für völlig verkehrt: 1. Müsste jeder dann Professor für Lebensmittelchemie, Umwelttehcnologie usw. sein - und selbst dann weißt du nicht, welche Wirkugnen der Scheiß hat, weiß ja nicht mal der Erzeuger. 2. Als ob jeder im Bioladen kaufen kann - wie war das mit dem größten Billiglohnsektor? 3. Ausgerechnet das letzte und schwächste Glied - der Konsument - soll dann entscheiden, was produziert wird - wenn schon längst jeder Scheiß im Laden steht? Und selbst wenn du irgendwan nicht merh kaufst, wissen wir beide, dass das neue Zeugs auf andere ARt genaus so schädlich sein kann, halt mit anderen Stoffen drin!
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  • @ Kassiber:
    Chris T Ian schrieb:
    Und da kann jeder bei sich selbst beginnen und hinterfragen welche Dinge er im Leben tatsächlich benötigt, ob er das alles kaufen muss etc.
    Das ist der richtige Standpunkt. Jeder muss bei sich selbst beginnen, nur so kann man etwas verändern
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  • @ Kassiber:
    Nein aber es gibt den Markt, auf dem sich immer das beste durchsetzen wird. Den Rahmen muss die Politik schaffen und das schafft Sie nicht, da persönliche Befindlichkeiten und Vorteilsgewährung im Menschlichen Naturell liegen
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  • @ Chris T Ian:
    Und da kann jeder bei sich selbst beginnen und hinterfragen welche Dinge er im Leben tatsächlich benötigt, ob er das alles kaufen muss etc.
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  • @ Mark:
    Und wenn du einfach so sagst, "perfekte Welt... ohne Verschmutzung" fälltst du etwas zurück hinter den Stand der Diskussion. Da waren wir schon so weit festzustellen, WARUM die Umwelt verschmutzt wird.
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  • @ Chris T Ian:
    @Mark,
    als Du und Ich haben mit unserer Entscheidung was wir konsumieren immer noch Einfluss darauf, was auch produziert wird. Wenn der Großteil der Menschen aber möglichst billige Scheisse essen möchte oder gerne Dinge besitzt die kaputt gehen, dann wird dies auch gekauft.
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  • @ Kassiber:
    Und damit meine ich auch die Microökonomik die auf Governance Strukturen etc. fußt
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  • @ Mark:
    @Kassi Es gibt doch gar nicht "die Ökonomie". Alle verschiedenen Ökonomiearten sind doch IMMER Ausdruck von menschlichen Interessen. Das ist doch völlig unspannend, meine ich. Spannend ist doch NUR, WELCHE Interessen da jeweils herrschen.
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  • @ Kassiber:
    @Mark Naja, der Ursprung dieser Debatte lag ja in dem Video vom Krall der sich dort als bekennender Neoliberalist darstellt. Meiner Meinung nach allerdings mit seiner eigenen Auffassung von Neoliberalismus. Meine Aussage ist, das die Ökonomie wirtschaftlich gesehen ohne Eingriffe von aussen immer das beste hervorbringt, solange die Grenzen (und dafür ist die Politik zuständig) richtig gesetzt sind. In einer perfekten Welt wäre das ohne Umweltverschmutzung, ohne Ausbeutung anderer etc.
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  • @ Mark:
    @Kassi Ich fürchte, da geht andauernd was durcheinander in der Diskussion hier. Einmal kritisiere ich (bitte nicth so nehmen, als sei das wichtig, dass ICH es tue, es geht um das Argument - danke) die objektiven Zwecke der Gesellschaft und Ökon.: Geld, abstrakter Reichtum in Konkurrenz zueinander. Parallel dazu wird hier in der Diskussion immer wieder das GELINGEN DIESER Gesellschaft mit samt seinen - so meine ich - ungesunden Wirkungen, die NOTWENDIG dabei die Folge sind , angesprochen. Deshalb kommst du, Kassi (nur ein Bsp., bitte nicht persönlich nehmen, ist rein sachlich gemeint), dazu, über Grenzwerte zu sprechen, die eingehalten werden oder nicht oder wie weit. Die Tatsache, DASS es GRENZWERTE gibt, verrät doch schon sooooo viel über DIESE Gesellschaft: 1. Vergiftung von Mensch und Umwelt ist nicht per se verboten, sondern ausdrücklich ERLAUBT, 2. Wie viel Umwelt und Menschen von allerlei Giften aushalten müssen bzw. wie hoch die Krebsrate in der Bevölkerung dann ausfällt, darüber lässt sich trefflcih streiten. Da kann man dann die politischen Parteien beobachten. All das halte ich für völlig falsch: Nicht, wie hoch die Grenzwerte sind oder wie schlecht die Einhaltung für das GESCHÄFT sind, sondern DASS ES UMS GESCHÄFT GEHT ÜBERHAUPT, ist in meinen Augen der Skandal! Wir leben in einer Produktionsweise, die es BELOHNT, wenn sie billigen Scheiß herstellt, die Umwelt mehr oder weniger versaut, die Menschen bis zum Umfallen ausnutzt, mit "überflüssigen" Sachen andere Länder ruiniert, jede Menge Mist herstellt (Tamagochis) bzw. ebensolche Interessen WECKT usw. DAS gilt es zu kritisieren, meine ich, und NICHT, wie man diesen VERRÜCKTEN LADEN verbessert! Die Verbesserung des bestehenden Ladens fürht doch gerade dazu, dass es weiterhin um GEWINN geht in KONKURRENZ zueinander mit all den geschilderten widerwärtigen
    Auswirkungen.
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  • @ Kassiber:
    Egal wem die Zeche aufgebürdet werden, zum Schluss zahlt es der Bürger aus seinem zigfach versteuerten Einkommen
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  • @ Kassiber:
    Ähnliches bei dem Emissionsrechtehandel oder den Mobilfunklizenzen. Entweder nimmt der Staat die Bürger aus und wenn er es nicht macht dann die Lobbyisten
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  • @ Kassiber:
    @ixurt Das Problem an der Politik ist oft "Es ist gut gemeint aber hapert aufgrund des Fachkräftemangels dort meist an der Umsetzung". Ein Beispiel das dir vermutlich geläufig sein könnte die Riester Rente. Konzeptionell absolut richtig aber die Umsetzung ist komplett gefloppt. Das Kind war dermassen Tief im Brunnen, das der Gesetzgeber einen zweiten moderneren Riestervertrag zugelassen hat, um die horrenden Gebühren der ersten Tranche nicht zu Finanzieren. Leider waren die Nachfolgeprodukte auch nicht viel besser
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  • @ Markowsky:
    Die drei Ökologien von Guattari auch ganz wichtig mal gelesen zu haben. http://www.passagen.at/cms/index.php?id=62&isbn=9783851659931&L=0 https://shop.falter.at/detail/9783851659931
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  • @ Markowsky:
    Hier das Manifesto "After Neolib." Vom kürzl. Verstorbenen Stuart Hall in Zusammrbt. Mit Kollegen. http://www.lwbooks.co.uk/sites/default/files/s53_02hall_massey_rustin.pdf
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  • @ Markowsky:
    Bei Anthropozän meinte ich den seit 2000 existierenden Begriff: Der Ausdruck Anthropozän (zu altgriechisch·ºÑŒΩŒ∏œÅœâœÄŒøœÇ √°nthropos, deutsch ‚ÄöMensch‚Äò und Œ∫Œ±ŒπŒΩœåœÇ ‚Äöneu‚Äò) ist ein Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.[1] https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anthropozän
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  • @ Kassiber:
    Hab auch noch den Klassiker "Chancen die ich meine (Free to Choose)" Im Bücherregal. Ich glaube ich brauch ein Sabbatical um mich mal wieder etwas zu bilden.
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  • @ ixurt:
    Da verweist der eine Neoliberalist darauf, dass wir so wenig Staat wie möglich haben sollten, während der nächste Verfechter der Neoliberalisten sich eine Anreizregulierung des Staates wünscht... und dass alles steht im weiteren Widerspruch zum amerikanischen Nobelpreisträger Milton Friedman. Denn der favorisiert die Geldpolitik der Notenbanken. Vermutlich ist es wirklich so wie Markowsky sagt... es gilt nicht nur zu analysieren und zu differenzieren, die Unterschiede sollten da wo es Sinn macht und der Mensch im Mittelpunkt steht durch fachkundige Experten zusammengeführt werden
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  • @ ixurt:
    Kassiber schrieb:
    Sich in der Opposition aufzustellen ist relativ einfach, wenn es dann ums Regieren geht schaut die Welt schon anders aus
    @Kassiber, stimmt! Was man bei den letzten Sondierungsgesprächen für die Regierungsbildung am Rückzieher der neoliberalen Marktradikalen der FDP eindeutig feststellen musste. Wobei mir klar ist, dass sich das Völkchen der neoliberalen Marktradikalen mit ihren jeweiligen Verfechtern in USA, Österreich resp.Deutschland sehr bunt und widersprüchlich ist.
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